Montag, 23. Dezember 2013

Rezension "Laura und Marie" von Laura Malderi


Kurzbeschreibung (Quelle)

Verhängnisvolle Liebe
Lauras Liebe zu ihrer Familie und die Liebe zu einer faszinierenden Frau stellen sie vor eine Zerreißprobe. Als sie gleichzeitig auch noch Hiobsbotschaften in der Familie erfährt, gerät ihre Welt ins Wanken.
Verlag:  novumverlag
Seiten: 198 Seiten
Buchreihe: nein
ISBN 978-3-99038-030-7
Erscheinungstermin: 06. November 2013
Preis  € 11,90 

Widmung des Buches

Es ist keine konkrete Widmung in diesem Buch vorhanden, dafür aber eines meiner Lieblingsgedichte von Erich Fried:


Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe


Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe


Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe


…und man findet auch noch vorab einen Dank - was eigentlich sonst immer im Anhang des Buches steht - deshalb nehme ich auch ihn sozusagen als Widmung auf:


Mein Dank gilt vor allem meiner Tochter Petra,
die mich ermutigt hat, dieses Buch zu schreiben.

Ebenso danke ich allen Mitgliedern des Novum Verlages,
sowie Herrn Ing. W. Bader, die mich,
als ich schon aufgeben wollte, wieder motivierten.

Der erste Satz
Leise schwappen die Wellen ans Ufer.

Cover/Gestaltung
Der Einband wirkt auf mich sehr verträumt...

Meine Meinung über das Buch
Für mich als absoluter Krimi-Fan war es relativ ungewohnt, ein Buch über die Liebesgeschichte zweier Frauen zu lesen. Mehrfach fragte ich mich, ob es wohl auch Züge trägt, die die Autorin vielleicht aus ihrem nächsten Umfeld bezogen hat - vielleicht, dass sich diese Geschichte wirklich in ihrer Umgebung zugetragen haben könnte? Denn irgendwie schien es mir so zu sein… Das Geheimnis werde ich wohl nicht unbedingt lüften können. 

Fakt ist, dass ich gestehen muss, dass es sich bei diesem Buch um eines handelt, was ich im Normalfall nicht unbedingt als erstes in der Buchhandlung in die Hand genommen hätte - da ich, wie schon erwähnt, eher ein großer Freund von Krimis und Thrillern bin.

Vom Stil her ist "Laura und Marie" sehr flüssig und sehr kurzweilig geschrieben und damit auch gut zu lesen. Ich habe es innerhalb von zwei Abenden - mit Unterbrechung versteht sich - durchgelesen. 

Einige Dinge, die die Verhaltensweisen von Laura betreffen, konnte ich nicht immer völlig nachvollziehen, da sie in ihrer Liebe zu Marie meiner Meinung nach völlig abdriftete und so immer mehr aus der Realität zu entschwinden schien. Gibt es wirklich solch eine Liebe, durch die man alles andere zu vergessen scheint und man sich in die totale Abhängigkeit begibt, fragte ich mich mehrfach? Wenn ja, dann muss ich mehr Mitgefühl mit der Protagonistin, Laura, haben, denn dann kann sie einfach für einige Verhaltensmuster nichts, dann ist sie immer weiter in den Strudel ihrer Gefühle hineingezogen worden - was sicherlich nicht so leicht zu ertragen ist… was mich aber beim Lesen ein ums andere Mal ein wenig Unverständnis ihr gegenüber hat empfinden lassen. 
Die beschriebene Marie empfinde ich als recht unangenehmen Charakter, da sie - sicherlich auch verstärkt durch ihre Krankheit (Tabletten) - teils (hoffentlich) ungewollt die anderen Personen heftig vor den Kopf stößt. Und mit den Menschen spielt und sie zu benutzen scheint, wie es ihr gerade - wenn auch ungewollt - in den "Kram passt".

Für Leser, die sich gerne mit unterhaltsamer, teilweise dramatischer und kurzweiliger Liebes-Lektüre beschäftigen, ist dies sicherlich ein gut zu lesender Roman. Denn "Laura und Marie" ist an keiner Stelle langatmig oder gar langweilend geschrieben!

Über die Autorin
Laura Malderi wurde 1952 in Salzburg geboren. Nach der Matura verließ sie Österreich, um Sprachen zu studieren. Sie verbrachte je ein Jahr in London, Paris und Florenz. Die Fremdsprachenkorrespondentin hat drei Kinder und wohnt heute in einem schönen Haus am Land mit großem Garten, zwei Katzen und einem Hund.

Meine Bewertung
3 von 5 Punkten… 


An dieser Stelle danke ich der Autorin, Laura Malderi, die mir freundlicherweise dieses Buch zur Verfügung gestellt hat!


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